Lexikon der Gestalttherapie

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Würdigung
 

 

Stichwort: Aggression

Leseprobe in voller Länge aus dem
Lexikon der Gestalttherapie
von
Stefan Blankertz und Erhard Doubrawa

Etymologie: Das Wort entstand im 18. Jahrhundert aus dem lateinischen »aggressio«. »Aggressio« setzt sich aus »gressio« (Schreiten, Schritt, Gehen) und der Vorsilbe »ad« (heran) zusammen und bedeutete »Angriff« gewaltsamer Art, wurde aber auch im übertragenen Sinne als »Angriff durch Rede« verwendet; in der Diskussion hieß es »Schlussfolgerung«; das dazugehörige Verb »aggredior« (ad-gredior) stand sowohl dafür, sich friedlich als auch sich feindlich zu nähern (einem Menschen oder einer Sache).

Verwendung in der Gestalttherapie: In der Gestalttherapie ist die Aggression ein positiver Begriff für die Fähigkeit, die Umwelt an sich selbst anzupassen; erst die Unterdrückung der Aggression führt zu individueller und kollektiver Destruktivität – also zu ungerichteter, ziellos gewordener negativer Aggression. Der positive Sinn von Aggression, der ihre Unterdrückung eher problematisch werden lässt, besteht für die Gestalttherapie in drei Punkten:

1. Aggression beseitigt ein abgelehntes Objekt aus dem Organismus/Umwelt-Feld. Sie ist eine Abwehrreaktion auf Schmerz, auf das Eindringen von Fremdkörpern oder auf Gefahr.

2. Aggression zerstört eine überlebte Konstellation: Sie hat sich in der aktuellen Situation als hinderlich oder störend erwiesen. Durch die Zerstörung einer solchen Konstellation wird z.B. abgerissener Kontakt oder unterbrochene Kommunikation zwischen Konfliktparteien wieder hergestellt.

3. Aggression löst einen Konflikt, indem etwas Neues an die Stelle des Bestehenden gesetzt wird, das dem fehlbaren Urteil der Handelnden nach besser ist als das Bestehende.

Das Wesen der Aggression besteht darin, dass sie nicht nach sinnloser Entladung (Destruktivität) sucht, sondern nach sinnvollem, zielgerichteten Einsatz. Erst die Unterdrückung der zielgerichteten Aggression führt zu Destruktivität. Während die zielgerichtete Aggression mit der Erreichung (meist sogar mit der Nichterreichung!) des Ziels beendet ist, kann die nicht-zielgerichtete Aggression prinzipiell nie zum Sieg oder zur Befriedigung führen und dehnt sich darum unendlich aus: Sie kann nicht als »Gestalt« abgeschlossen werden.

Entwicklungsgeschichte: Angeregt durch die Untersuchungen seiner Frau Laura zum problematischen Übergang von der Flüssignahrung zur zerkauten Nahrung bei Kleinkindern hat Fritz Perls in seinem ersten Buch »Ego, Hunger, and Aggression« (1944, dt. »Das Ich, der Hunger und die Aggression«) geschlussfolgert: »Je mehr wir uns erlauben, Grausamkeit und Zerstörungslust am biologisch richtigen Ort – d.h. den Zähnen – auszuleben, desto geringer ist die Gefahr, dass die Aggression als Charakterzug ihr Ventil findet« (S. 234).

Schon 1939 äußerte Laura Perls diesen Gedanken in einem Vortrag zur Friedenserziehung, gehalten in Johannesburg: »Die Verdrängung der individuellen Aggression [führt] unweigerlich zu einem Anstieg der universellen Aggression« (in: Leben an der Grenze, S. 14f).

Paul Goodman entwickelte in den 1940er Jahren ähnliche Vorstellungen mit einer anderen Begrifflichkeit (»gesunde Gewalt«):

»Je höher entwickelt die Ablenkungen sind, die das Ich verlangt, um so mehr verstärken sich die Abwehr und die Rationalisierungen gegen die Instinkte. Auf diese Weise wird die Spannung um so größer, wird die tägliche Unbewusstheit um so suggestiver und hypnotischer, wird die Selbstzerstörung um so unvermeidbarer. Die Rebellion der Instinkte gegen die oberflächlichen Ablenkungen des Ich ist eine gesunde Reaktion: Es ist eine gesunde Art der Gewalt, darauf berechnet, nicht den Organismus zu zerstören, sondern ihn von Leerheit zu befreien. Vom Ich könnte allerdings dieses Verlangen nach ›Bersten‹ (Wilhelm Reich) als Verlangen nach Selbstmord gedeutet werden« (zit. n. Drawing the Line, Ausg. v. 1977, S. 34).

In dem Buch »Gestalttherapie« (PHG, Band »Grundlagen«, 1951) wurden diese Ansätze dann zu einer psychotherapeutischen und sozialkritischen Theorie ausformuliert (besonders in den Kapiteln 8 und 9).

Funktion: Die Grundstruktur des aggressiven Kontaktes sieht nach Perls, Hefferline, Goodman (ebd.) folgendermaßen aus:

1. Initiative setzt den Inhalt: etwas muss sich nach Ansicht des Handelnden ändern, um ein (gutes) Weiterleben zu ermöglichen.

2. Die Aggression äußert sich in zwei »reinen« Formen, um den Inhalt, der aus der Initiative folgt, durchzusetzen:

2a. Vernichten: Beseitigen eines Objekts aus dem Organismus/Umwelt-Feld; Emotion: kalt und distanziert.

2b. Zerstören: Umgestalten eines Objekts im Organismus/Umwelt-Feld; Emotion: warm und lustvoll.

3. Wut ist eine Emotion, in der Vernichtungswille und Zerstörungslust zusammen kommen.

4. Initiative, Vernichten, Zerstören und Wut sind nötig, damit ein Organismus in einem schwierigen Umfeld existieren und auch gut leben kann.

5. Angst tritt auf, wenn die Kräfte, die sich der Initiative entgegenstellen, übermächtig werden. Damit schützt sich der Organismus vor aggressivem Kontakt in Situationen, in denen er Gefahr läuft, selbst vernichtet zu werden, wenn er seine Aggressivität äußert. Insofern hat auch die Angst eine natürliche und notwendige Funktion.

Würdigung: Die positive Füllung des Wortes »Aggression« in der Gestalttherapie ist bis heute provokativ geblieben: Kann man Krieg, Gewalttäter oder Terror gutheißen?

Natürlich war das anders gemeint. Die gestalttherapeutische These zur Aggression sollte erklären, warum sinnvolle und zielgerichtete Aggression in mörderische und sinnlose Destruktivität umschlägt – in alltägliche Gewalt, in Terror und in Krieg. Gleichwohl entsteht durch die Umdeutung des Aggressionsbegriffs ein unpraktischer Widerspruch zur Alltagssprache. Es würde der gestalttherapeutischen Theorie nichts nehmen, wenn man statt »(positive) Aggression« einfach »Energie«, »Zorn« oder »Aktivität« sagte.

Auf jeden Fall aber bleibt festzuhalten: Die Umdeutung des Aggressionsbegriffs durch Perls und Goodman entspringt keiner Geringschätzung des Horrors von Gewalt und Krieg, sondern dem Wunsch nach einem lebensfähigen Frieden. Eine Befriedung, die auf Unterdrückung individueller Bedürfnisse und problemlösender Energie (Aggression) beruht, führt zwangsläufig zu einer sich ständig aufstauenden Unzufriedenheit, die sich periodisch in sinnlosen Gewaltexessen entläd.

Wir haben uns dazu entschieden, in dem gestalttherapeutischen Zusammenhang an dem Wort »Aggression« in der Umdeutung von Perls und Goodman festzuhalten, weil die Provokation heilsam sein kann. Die These lautet: Die Aktivität des Lebens schließt ein, dass der Organismus fremde Umweltmaterie »aggressiv« in »Eigenes« verwandelt. Für diesen Vorgang muss der Organismus Energie (Aggression) aufbringen. Trifft der Organismus hierbei auf Hindernisse, steigert er die Energie, oder er nimmt Schaden. Eine ständige Behinderung bzw. Unterdrückung des Ausdrucks der Energie, die dem Organismus schadet, ihn jedoch nicht tötet, führt zu einem Überleben auf einem niedrigen Niveau. Die Energie wird unaufhörlich gereizt, kann aber nicht in zielerreichende Ergebnisse umgesetzt werden. Dies macht krank oder destruktiv.

Literatur: George Bach, Kreative Aggression, in: Raymond J. Corsini (Hg.), Handbuch der Psychotherapie (1981), München 1987; Stefan Blankertz, Gestalt begreifen, Wuppertal 2003; Fritz Perls, Das Ich, der Hunger und die Aggression (1944), Stuttgart 1978; Fritz Perls, Ralph Hefferline, Paul Goodman, Gestalttherapie (1951), München 1980.

Siehe auch: Adler, Alfred; Angst; Beißhemmung; From, Isadore; Goodman, Paul; Kontakt; Organismus/Umwelt-Feld; Perls, Fritz; Perls, Laura; Reich, Wilhelm; Sado-Masochismus

© Stefan Blankertz und Erhard Doubrawa, Lexikon der Gestalttherapie, gikPRESS, Köln/Kassel 2017

 

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Bitte beachten Sie auch die folgenden Links zur Gestalttherapie:

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Gestaltkritik. Die Zeitschrift für Gestalttherapie (alle Beiträge in voller Länge online)

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Edition GIK. Bücher zur Gestalttherapie (umfangreiche Leseproben online)

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Gestalttherapie-Institut Köln - Gestalttherapie Institut Kassel / GIK (Gestalttherapie: Workshops, Gruppen, Aus- und Weiterbildung, Bildungsurlaub, Beratung, Supervision, ...)

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Gestaltkritik
Die Zeitschrift für Gestalttherapie

Gestaltkritik online: ISSN 1615-1712

 

Ausgabe 2 / 2007

 

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Geleitwort des Herausgebers der "Gestaltkritik"

 

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Bernd Bocian: Fritz Perls in Berlin 1893 - 1933 (Buchvorstellung)

 

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Bernd Bocian: Fritz Perls' Erfahrungen als Frontsoldat im Ersten Weltkrieg

 

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Hunter Beaumont: Gestalttherapie ist mehr als Fritz Perls

 

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Daniel Rosenblatt: Radio-Interview 2007

 

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Daniel Rosenblatt: Gestalttherapie und Homosexualität

 

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Erving Polster: Interview 2006

 

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Erving Polster: Kommunale Encounterarbeit

 

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Der erste Test auf der Grundlage der Gestalttherapie: Der "Gestalttypen-Indikator GTI" (Hier können Sie den GTI kennenlernen und selbst ausprobieren!)

Aus dem Archiv der Gestaltkritik

Unter diesem Link können Sie die zahlreichen Online-Artikel der Zeitschrift "Gestaltkritik" nach Stichworten durchsuchen.

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Hans-Peter Arnold: Strategieentwicklung mit dem Gestaltansatz (Interview)

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Hans-Peter Arnold u.a.: Gestaltintegrierte Strategieentwicklung GIS. Den Gestaltansatz für Coaching-Prozesse verfügbar machen

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Hannelore Bauer: Wie die Seele im Körper wohnt: Körperprozesse in der gestalttherapeutischen Arbeit

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Hunter Beaumont: Die Erlösung der Väter

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Hunter Beaumont: Gestalttherapie und die Seele (Interview Teil I)

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Hunter Beaumont: Bert Hellingers Systemische Therapie und die Gestalttherapie (Interview Teil II)

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Hunter Beaumont: Trancephänomene in der Gestalttherapie

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Arnold Beisser: Gestalttherapie und das Paradox der Veränderung

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Arnold Beisser: Fritz Perls - Lehrer, Kollege, Freund

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Stefan Blankertz: Gestalttherapeutische Diagnostik in Beratung, Therapie und Coaching. Mit dem neuen "Gestalttypen-Indikator" (GTI)

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Stefan Blankertz: Goodman und Perls in eine Front

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Stefan Blankertz: Gibt es eine Gestaltpädagogik?

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Stefan Blankertz: Gestaltpädagogik, Schule und Freiheit

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Stefan Blankertz: Die Therapie der Gesellschaft

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Stefan Blankertz: Gestalttherapeut - Beruf oder Rolle

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Stefan Blankertz: Wie peinlich ist doch das Schöne. Ästhetisches Empfinden in der neurotischen Gesellschaft

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Stefan Blankertz: Wenn der Chef das Problem ist. Ein Ratgeber

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Stefan Blankertz und Erhard Doubrawa: Fritz Perls, Laura Perls und Paul Goodman: Die Begründer der Gestalttherapie

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Stefan Blankertz und Erhard Doubrawa: Und ... was ist nun eigentlich Gestalttherapie. Ein Essay

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Stefan Blankertz und Erhard Doubrawa: Gestalttherapeutische Intervention

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Stefan Blankertz und Erhard Doubrawa: Jan Christiaan Smuts und der Holismus

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Stefan Blankertz und Erhard Doubrawa: Das Lexikon der Gestalttherapie

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Bernd Bocian: Die Suche nach Gefühlswahrheit: Fritz Perls' Theatererfahrungen

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Bernd Bocian: Der Gestaltgedanke. Fritz Perls in Frankfurt am Main  

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Werner Bock: Arnold Beisser und das Paradox der Veränderung in der Gestalttherapie

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Werner Bock: "Es ist was es ist, sagt die Liebe". Radiosendung über das Paradox der Veränderung

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Judith R. Brown: Zwei in einem Sieb. Märchen als Wegweiser für Paare

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George Dennison: Im Gespräch mit Rainer Winkel (Interview)

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George Dennison: Gestaltpädagogik in Aktion (Buchvorstellung)

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Anke u. Erhard Doubrawa, Hg.: Erzählte Geschichte der Gestalttherapie

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Erhard Doubrawa: Wider die "therapeutische Inkontinenz" (Interview)

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Erhard Doubrawa: Dirk - oder der Sog zu erniedrigen: Erzählte Gestalttherapie

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Erhard Doubrawa: Die gestalttherapeutische Intervention. Ein Werkstattbericht

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Erhard Doubrawa: Der männliche Therapeut. Ein Werkstattbericht

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Erhard Doubrawa: Männer in Therapie

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Erhard Doubrawa: Die Politik des Ich-Du. Der Anachrist Martin Buber

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Erhard Doubrawa: Die Seele berühren. Erzählte Gestalttherapie

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Erhard Doubrawa: Zwei Paare. Erzählte Gestalttherapie

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Erhard Doubrawa / Stefan Blankertz: Einladung zur Gestalttherapie

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Frank Farrelly u.a.: Provokative Therapie I: Die Waffen des Wahnsinns

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Frank Farrelly u.a.: Provokative Therapie II: Der Kodex der Chronizität

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Maria Flaig / Bernadette Valentin-Mousli: Gestalttherapie und Feminismus

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Isadore From: Ärgerlich warf ich mit dem Aschenbecher nach Fritz Perls (Interview)

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Isadore From: Träume: Kontakt und Kontaktgrenzen (Interview)

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Paul Goodman: Gedanken eines Steinzeitkonservativen (Interview mit dem Mitbegründer der Gestalttherapie)

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Susan Goodman: Zwischen Männern. Gestalttherapie mit Homosexualität (Buchbesprechung)

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Robert L. Harman: Werkstattgespräche Gestalttherapie. Mit Gestalttherapeuten im Gespräch

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Heini Herzig: Gestalttherapie im Internet

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Rich Hycner: Die Ich-Du-Beziehung. Martin Buber und die Gestalttherapie

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Rich Hycner: Die dialogische Dimension der Gestalttherapie (Gespräch mit Erving und Miriam Polster)

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Terry Knapp: Ralph F. Hefferline. Der unbekannte Gestalttherapeut

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Detlev Kranz: Barry Stevens. Gestalttherapie, Bewußtheit u. Körper

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Detlev Kranz: Barry Stevens begegnen

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Detlev Kranz: Schwarze Psychosomatik

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Detlev Kranz: Der Körper als Brennpunkt

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Victor Levant: Ich bin ein Gestalttherapeut

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Helga G. Matzko: Ein gestalttherapeutischer Behandlungsentwurf für Suchterkrankungen

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Meister Eckhart für Gestalttherapeuten (Buchvorstellung)

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Evelyn Mennenöh: Die Kraft der Erinnerung. Eine Predigt

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Michael V. Miller: Unser Verhältnis zur Welt gestalten und verwandeln: Über Kunstwerke und Symptome

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Michael V. Miller: Die Ästhetik des Commitments. Was wir von Cezanne und Miles Davis lernen können

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Michael Vincent Miller: Gestalttherapie in Aktion

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Michael Vincent Miller: Zu Paul Goodmans psychologischen Essays

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Michael Vincent Miller: Isadore From - ein Nachruf

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Cornelia Muth: Zum Hintergrund von Martin Bubers Ich&Du

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Cornelia Muth: Gemeinschaft als das echte Dritte

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Cornelia Muth: Wie kommt das Du in das Kind?

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Cornelia Muth: Nicht für die Theorie, sondern für DAS LEBEN ERKENNEN wir

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Cornelia Muth: Dialogische Pädagogik. Oder: Der Gestaltansatz im pädagogischen Feld

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Malcolm Parlett: Gestalttherapie: Im eigenen Leben präsent sein

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Fritz Perls: Was ist Gestalttherapie?

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Fritz Perls: Autobiographische Stichworte

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Fritz Perls: Gestalttherapie. Vorträge und Demonstrationen aus Esalen

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Laura Perls: Der Therapeut ist ein Künstler (Interview)

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Laura Perls: Ein Trialog (Interview mit der Mitbegründerin der Gestalttherapie)

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Laura Perls: Aus dem Schatten treten (Interview)

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Laura Perls (1905-1990), Erinnerungen an die Mitbegründerin der Gestalttherapie

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Laura Perls / Daniel Rosenblatt: Der Weg zur Gestalttherapie

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Stephen Perls: Meine Eltern, die Gestalttherapeuten

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Erving und Miriam Polster: Das Herz der Gestalttherapie (Interview)

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Erving und Miriam Polster: Gestalttherapie. Theorie und Praxis

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Erving und Miriam Polster: Das Herz der Gestalttherapie (Buch)

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Erving und Miriam Polster: Gestalttherapie - Therapie ohne Widerstand

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Erving und Miriam Polster: Die dialogische Dimension der Gestalttherapie (Interview)

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Erving Polster: Die Verwandlung des Gewöhnlichen in das Bemerkenswerte (Interview)

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Erving Polster: Die therapeutische Kraft der Aufmerksamkeit

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Erving Polster: Sinnliche Wahrnehmung in der Psychotherapie

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Erving Polster: Was macht Psychotherapie erfolgreich?

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Erving Polster: Technik und Erfahrung in der Gestalttherapie

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Erving Polster: Neure Entwicklungen in der Gestalttherapie (1967)

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Miriam Polster: Die Sprache der Erfahrung

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Miriam Polster: Was es wert ist, getan zu werden (Interview)

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Miriam Polster: Jenseit der Einzeltherapie

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Miriam Polster: Was gibt's Neues in der Gestalttherapie?

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Miriam Polster: Das Jahr der Frau

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Daniel Rosenblatt: Eine Gestaltgruppe mit schwulen Männern (Teil 1)

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Daniel Rosenblatt: Eine Gestaltgruppe mit schwulen Männern (Teil 2)

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Daniel Rosenblatt: Schattenarbeit - Aus der Praxis der Gestalttherapie (Teil 1)

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Daniel Rosenblatt: Schattenarbeit - Aus der Praxis der Gestalttherapie (Teil 2)

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Daniel Rosenblatt: Gestalttherapie und Homosexualität

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Daniel Rosenblatt: Gestalttherapie mit AIDS-Patienten

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Daniel Rosenblatt: Gegen Neo-Gestalt - Kritische Reflexion heutiger Gestalttherapie

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Daniel Rosenblatt: Erinnerungen an den Gestalttherapeuten Isadore From

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Daniel Rosenblatt, Erhard Doubrawa und Stefan Blankertz: Gestalt Basics. Zwei Einführungen in die Gestalttherapie in einem Band

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Kristine Schneider: Gong und Gestalttherapie

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Kristine Schneider: Irrwege der kreativen Anpassung

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Kristine Schneider: Selbstboykott und persönliches Wachstum

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Kristine Schneider: Erinnerungen an Laura Perls, die Mitbegründerin der Gestalttherapie

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Kristine Schneider: Willkommen Widerstand. Ein Konzept und sein Verständnis in der Gestalttherapie

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Heidi Schoeller: Ästhetik und Anmut in der gestalttherapeutischen Arbeit

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Heidi Schoeller: Die gestalttherapeutische Haltung und die Begegnung mit dem Bösen

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Heidi Schoeller: Mut zu dem, was ist. Ein Werkstattbericht

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Heidi Schoeller: Vom Vertrauen in den therapeutischen Prozess

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Heidi Schoeller: Eine kleine Reise in die Gleichzeitigkeit

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Stephen Schoen: Die Nähe zum Tod macht großzügig. Ein Therapeut als Helfer im Hospiz (Buchvorstellung)

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Stephen Schoen: Ent-bindung. Das spirituelle Vermächtnis von Erving und Miriam Polster

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Stephen Schoen: Gestalttherapie - Ein Credo in zwei Teilen

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Stephen Schoen: Der Vogel singt wieder. Ein Beitrag zu Gestalttherapie und Spiritualität

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Stephen Schoen: Greenacres. Ein Therapieroman

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Stephen Schoen: Psychotherapie als heiliger Grund

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Stephen Schoen: Gestalttherapie und buddhistische Nicht-Anbindung. Ein Vortrag

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Elliott Shapiro: Gestalttherapie und Gesellschaft (Interview) 

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James S. Simkin: Solange, der Therapeut weiß, was er tut (Interview)

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Susan Sontag: Über Paul Goodman. Ein Essay

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Inga Schumann-Sorge: Weibliche Gestalttherapie

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Frank-M. Staemmler: Entdeckungen. Was man in einer Gestalttherapie lernen kann

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Frank-M. Staemmler: Zur gestalttherapeutischen Haltung

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Frank-M. Steammler u.a.: Gestalt-Kritik in der Praxis. Forschungsprojekt

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Frank-M. Staemmler: Zum Verständnis regressiver Prozesse in der Gestalttherapie

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Katharina Stahlmann: Gestalttherapie und Anarchie

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Steuertipp für Gestalttherapeuten: Zur Umsatzsteuerproblematik

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Barry Stevens: Don't push the river. Gestalttherapie an ihren Wurzeln

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Barry Stevens: Wie der Kreislauf des Blutes. Gestalt-Körperarbeit

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Barry Stevens: Gewahrsein als Grundlage der Gestalttherapeutischen Haltung

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Barry Stevens und Carl R. Rogers: Von Mensch zu Mensch. Möglichkeiten, sich und anderen zu begegnen

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Shanti R. Strauch: Die Entfaltung des liebenden Klarblicks

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Bärbel Wardetzki: Bulimie - der Hunger nach Anerkennung

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Bärbel Wardetzki: Iß doch endlich mal normal! Bulimie und ihre Therapie

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Bärbel Wardetzki: Kränkungen - verletzte Gefühle

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Bärbel Wardetzki: Kränkungen am Arbeitsplatz

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Gordon Wheeler: Jenseits des Individualismus: Für ein neues Verständnis von Selbst, Beziehung und Erfahrung (Buchvorstellung)

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Gary Yontef: Zum Aspekt der Beziehung in Theorie und Praxis der Gestalttherapie

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Gary Yontef: Beziehungen u. Selbstwertgefühl in der Gestalt-Ausbildung (Teil I)

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Gary Yontef: Beziehungen u. Selbstwertgefühl in der Gestalt-Ausbildung (Teil II)

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Joseph C. Zinker: Gestalttherapie - Entwicklung phänomenologischer Sinnesschärfe (Interview)

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Bücher zur Gestalttherapie

Edition des Gestalt-Instituts Köln / GIK Bildungswerkstatt

Wir liefern sie Ihnen gerne auf Rechung - natürlich versandkostenfrei!

Neuerscheinungen:

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Bernd Bocian: Fritz Perls in Berlin 1893 - 1933. Expressionismus - Psychoanalyse - Judentum

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Cornelia Muth: Heilende Chassidische Geschichten. Martin Buber für Gestalttherapeutinnen und Gestalttherapeuten (Herbst 2007)

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Daniel Rosenblatt: Gestalttherapie für alle Fälle (Herbst 2007)

Einführungen:

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Erhard Doubrawa / Stefan Blankertz: Einladung zur Gestalttherapie. Eine leicht verständliche Einführung in die Gestalttherapie

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Erhard Doubrawa: Die Seele berühren. Erzählte Gestalttherapie

Klassiker:

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Frederick S. Perls: Was ist Gestalttherapie? Hrsg. von Anke u. Erhard Doubrawa

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Laura Perls: Meine Wildnis ist die Seele des Anderen. Der Weg zur Gestalttherapie

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Erving und Miriam Polster: Gestalttherapie. Theorie und Praxis der integrativen Gestalttherapie

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Erving und Miriam Polster: Das Herz der Gestalttherapie. Beiträge aus vier Jahrzehnten

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Barry Stevens: Don't push the river. Gestalttherapie an ihren Wurzeln

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Barry Stevens/Carl R. Roger: Von Mensch zu Mensch. Möglichkeiten, sich und anderen zu begegnen

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George Dennison: Gestaltpädagogik in Aktion. Ein Praxisbericht

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James S. Simkin: Gestalttherapie. Minilektionen für Einzelne und Gruppen

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Anke und Erhard Doubrawa (Hrsg.): Erzählte Geschichte der Gestalttherapie. Gespräche mit Gestalttherapeuten der ersten Stunde

Unsere Gestalt-Bibliothek:

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Arnold R. Beisser: Wozu brauche ich Flügel? Ein Gestalttherapeut betrachtet sein Leben als Gelähmter

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Judith R. Brown: Zwei in einem Sieb. Märchen als Wegweiser für Paare

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Stephen Schoen: Wenn Sonne und Mond Zweifel hätten. Gestalttherapie als spirituelle Suche

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Stephen Schoen: Die Nähe zum Tod macht großzügig. Ein Therapeut als Helfer im Hospiz

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Stephen Schoen: Greenacres. Ein Therapieroman

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Daniel Rosenblatt: Zwischen Männern. Gestalttherapie und Homosexualtität

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Daniel Rosenblatt / Erhard Doubrawa / Stefan Blankertz: Gestalt Basics. Zwei Einführungen in die Gestalttherapie in einem Band

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Stefan Blankertz: Die Therapie der Gesellschaft. Perspektiven zur Jahrtausendwende

Arbeitsbücher:

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Stefan Blankert und Erhard Doubrawa: Lexikon der Gestalttherapie

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Stefan Blankertz: Gestalt Begreifen. Ein Arbeitsbuch zur Gestalttherapie-Theorie

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Stefan Blankertz: Wenn der Chef das Problem ist. Ein Ratgeber

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Robert L. Harman (Hrsg.): Werkstattgespräche Gestalttherapie. Mit Gestalttherapeuten im Gespräch

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Erhard Doubrawa / Frank-M. Staemmler: Heilende Beziehung. Dialogische Gestalttherapie

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Frank-M Staemmler / Werner Bock: Ganzheitliche Veränderung in der Gestalttherapie

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Gordon Wheeler: Jenseits des Individualismus. Für ein neues Verständnis von Selbst, Beziehung und Erfahrung

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Gordon Wheeler / Stephanie Backman: Gestalttherapie mit Paaren

Heilende Texte:

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Meister Eckhart: Heilende Texte (Kommentiert auf dem Hintergrund der Gestalttherapie)

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Gestalttherapie Institut Köln - Gestalttherapie Institut Kassel

Gestalttherapie - Training - Publikation
Einrichtungen der beruflichen Weiterbildung
Veranstaltungsorte: Köln und Kassel

Kostenlose Servicetelefonnummer: (0800) GESTALT bzw. (0800) 4378258

Unsere Veranstaltungen finden in Köln und Kassel statt.
Die Teilnehmer*innenbetreuung erfolgt durch unser GIK Büro Kassel.

GIK Büro Kassel
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gik-gestalttherapie@gmx.de

Gestalttherapie
Aus- und Weiterbildungen, Gruppen, Workshops und Bildungsurlaub für Menschen, die sich persönlich und professionell weiterentwickeln wollen

Beratung
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Neu: Gestalt-Ambulanz

"Gestaltkritik"
die Gestalttherapie-Zeitschrift mit Programm

Bücher zur Gestalttherapie
für interessierte "Einsteiger" ebenso, wie Lehrbücher für professionelle "Aufsteiger"

gik-gestalttherapie@gmx.de

 

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Lexikon der Gestalttherapie (Cover)

Lexikon der Gestalttherapie
Stefan Blankertz und Erhard Doubrawa

Das »Lexikon der Gestalttherapie« beschreibt in übersichtlicher und leicht zugänglicher Form die gestalttherapeutischen Fachbegriffe (u.a. Aggression, Deflektion, Introjektion, Konfluenz, Kontakt, Projektion, Retroflektion, Selbst).

Es stellt die Ideen und das Leben der Begründer (Fritz Perls, Laura Perls und Paul Goodman) sowie die Weiterentwicklung der Gestalttherapie bis heute dar. Außerdem beleuchtet es die vielfältigen Wurzeln der Gestalttherapie wie Gestaltpsychologie, Psychoanalyse, Phänomenologie, Existentialismus, Holismus, Sigmund Freud, Wilhelm Reich, Martin Buber usw.

Dieses Lexikon ist die erste lexikalisch-systematische Aufarbeitung der Gestalttherapie und ein unverzichtbares Hilfsmittel für jeden, der sich mit den Erkenntnissen dieses Therapieansatzes beschäftigen möchte.

Nachdruck der 2005 erschienenen Ausgabe: gikPRESS, Köln/Kassel 2017

352 Seiten, Paperback: 19,80 EUR, eBook: 12,99 EUR

Dieses Buch erhalten Sie im gut sortierten Buchhandel oder online bei Amazon oder bei BOD.

 

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