Lexikon der Gestalttherapie

Gestalttherapie - Praxisadressen und Informationen

 

Infos zum Lexikon der Gestalttherapie:
________________________

Übersicht
Geleitwort
Vorwort
Stichworte
Autoren
Bestellen


Auswahl der Stichworte online
(z.T.
neu online):
________________________

Achtsamkeit
Adler, Alfred
Aggression
Angst
Assimilation
Awareness
Bedürfnis
Befriedigung
Buber, Martin
Buddhismus
Deflektion
Demut
Erfahrung
Existentialismus
Existenzieller Augenblick
Feldtheorie
Freud, Sigmund
Friedlaender, Salomo
From, Isadore
Gegenwart
Gestaltausbildung
Gestalt-Gruppentherapie
Gestaltkritik
Gestalt-Paartherapie
Gestaltpsychologie
Gestalttechniken
Gestalttherapie
Gewahrsein
Goodman, Paul
Haltung
Hefferline, Ralph
Holismus
Intervention
Introjekt
Introjektion
Jung, Carl Gustav
Konfluenz
Kontakt
Kontaktstörungen
Krankheit
Mittlerer Modus
Moreno, Jakob Levy
Neurose
Paradoxe Theorie der Veränderung
Perls, Fritz
Perls, Laura
Phänomenologie
Polster, Erving und Miriam
Präsenz
Projektion
Rank, Otto
Reich, Wilhelm
Retroflektion
Rogers, Carl. R.
Selbstregulierung
Simkin, James (Jim) S.
Stevens, Barry
Supervision
Therapie-Phasen
Therapieziele
Topdog
Unterstützung
Wachstum
Wahrnehmung
Widerstand
Wirklichkeit
Wohlwollen
Würdigung
 

 

Stichwort: Goodman, Paul

Leseprobe in voller Länge aus dem
Lexikon der Gestalttherapie
von
Stefan Blankertz und Erhard Doubrawa

Lebensdaten: Geboren 1911, gestorben 1972.

Biografie: Paul Goodman, jüdischer Abstammung, wurde 1911 in Greenwich Village, New York, geboren. Von den Eltern, von Beruf Schausteller, vernachlässigt, wuchs er unter der Sorge seiner Schwester Alice und verschiedener Tanten auf. Sein Bruder Percival (Jahrgang 1904) hatte sich früh selbstständig gemacht und in Paris an der »Ecole des Beaux Arts« studiert. Er wurde Architekt.

Paul musste sich sein Studium der Literatur und Philosophie, das er 1931 in Chicago begann, durch Jobben verdienen. Nebenbei eignete er sich autodidaktisch Deutsch und Griechisch an; Latein und Französisch hatte er bereits auf der Schule gelernt. In diese Zeit fallen seine ersten literarischen Arbeiten, die er teils in kleinen Avantgarde-Magazinen veröffentlichen konnte.

Nachdem Goodman mit der – unveröffentlichten – Arbeit »The Formal Analysis of Poems« [Die formale Analyse von Gedichten] und mündlichen Prüfungen u.a. über Erkenntnistheorie und Kants Ästhetik zum Ph.D. promoviert hatte und an der »University of Chicago« einen Lehrerposten antrat, schien seine Karriere festzustehen. Sein Thema war Shakespeare. Die Methode der Deutung war die sich auf Aristoteles stützende immanente (»formale«) Analyse der »Chicago School of Critics«, aus der Goodman entstammte.

Allerdings verlor Goodman seine Stelle 1940, weil er ein offenes Ausleben seiner Homosexualität sowohl als sein Recht als auch als pädagogisch sinnvoll proklamierte. Aus dem gleichen Grund musste er seine danach angetretene Tätigkeit an der »Manumit School« und am »Black Mountain College« aufgeben, beides renommierte »alternative« Institutionen. Zur selben Zeit wurde seine Kurzgeschichte »A Cerimonial« [Eine Zeremonie] (1940) gedruckt, die in literarischen Kreisen für Aufsehen sorgte. Susan Sonntag zählt Goodmans frühe Kurzgeschichten zur wichtigsten Prosa der nordamerikanischen Literatur.

Da ihm der Zugang zu den akademischen Institutionen versperrt war, lebte Goodman weiterhin von Gelegenheitsjobs und sein Einkommen lag nur knapp über dem Existenzminimum. Seine Bücher wurden von kleinen Verlagen, die keine Honorare zahlen konnten, in geringen Auflagen gedruckt. Obwohl er unter den Literaten ein Geheimtipp war, verkauften sich seine Bücher nur schlecht. 1941 erschien »Stop Light: 5 Dance Poems« [Rotlicht: 5 Tanzgedichte], fünf Bühnenstücke, für die er die Form des japanischen »Noh« benutzte. Das war während des Krieges – kurz nach Pearl Harbor – nicht sehr populär. Ein Jahr später, 1942, schrieb er »Don Juan, or: The Continuum of the Libido« [Don Juan, oder: Die Einheit der Libido].

Dieses ungewöhnliche, in keine literarische Gattung einzuordnende Buch wiesen alle Verleger auf Grund der offenen Behandlung der Sexualität zurück; es erschien vollständig erst nach Goodmans Tod. Indem er dieses »Museum der Libido« (so seine eigene Charakterisierung des Buches) schrieb, lehnte er die Anpassung an seinen Ruf als ein »Avantgarde-Phänomen« und den Kompromiss mit der Kulturindustrie radikal ab. Offenheit der Sprache empfand er als Voraussetzung für gute Literatur. Er gebrauchte sexuelle Themen jedoch nie als »unterhaltsame Provokation«, sondern im Rahmen einer kritischen Auseinandersetzung mit den »Fakten des Lebens«, die den Leser mit einbezog.

Aus den Elementen Literatur, akademische Bildung und Erfahrung als Deklassierter entwickelte sich bei Goodman ein Denken und ein Stil von bemerkenswerter Intensität. Schon die Kurzgeschichte »A Cerimonial« [Eine Zeremonie] (1940) und der Roman »The Grand Piano« [Der große Flügel] (1941) zeigten das Wesen von seiner Kritik: gegen die Institutionen und gegen die Unbekümmertheit der Menschen, die sich von Institutionen ein »übliches« Leben aufzwingen lassen.

»A Cerimonial« beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Werbesprache, ausgehend von einer gegen die Werbung gerichteten direkten Aktion. In »The Grand Piano« steht ein New Yorker Junge im Mittelpunkt des Geschehens, der sich um die Schulpflicht herumdrückt. Zentrale Aussage: »Die Stadt als Schule. Zurück zu Sokrates.«

Gegen Ende des Jahres 1944 sollte Goodman zum Kriegsdienst eingezogen werden. Seine strikte Weigerung brachte ihn in die Gefahr, ins Gefängnis zu kommen. (Er wurde dann aber doch ausgemustert.)

Die Frage, ob ein Revolutionär den Kriegsdienst in jedem Falle verweigern sollte, oder das »kleinere Übel« zu wählen habe, war unter den progressiven Literaten und radikalen Linken heftig umstritten. Bereits während des Krieges sah Goodman den deutschen Faschismus nicht als »Natur«-Katastrophe an, sondern als Folge auch der Vorkriegspolitik der Vereinigten Staaten. Der Mehrheit des amerikanischen Volkes war bis zum Kriegsausbruch dies zumindest vage bekannt. Die »Isolationisten« vermochten jedoch keine wirklichkeitsmächtige Politik zu entwickeln. Dieser Zusammenhang wurde im Krieg auch und gerade von den Linken vergessen, verdrängt und seine Benennung ausgegrenzt.

Gegen die Logik vom »kleineren Übel« lautete Goodmans Argumentation: Wenn es in einer konkreten Situation nur die Wahl zwischen einem »größeren« und einem »kleineren« Übel gäbe, hätten wir, die Bürger, politisch etwas falsch gemacht. Anstatt uns der Wahl zu unterwerfen, müssten wir den Fehler ausfindig machen und mit aller Kraft beseitigen. Auf den Weltkrieg bezogen hieß das für Goodman: Anstatt zwischen faschistischem Terror, demokratischem Imperialismus und totalitärem Stalinismus zu wählen und dabei – was immer man wählte – selbst zum Militaristen zu werden, forderte er nun erst recht zum konsequenten Pazifismus auf.

Diese Überlegung fand Verständnis bei den Anarchisten. Die literarischen Avantgarde-Blätter und die marxistischen Zeitschriften, die bis dahin einige seiner Arbeiten veröffentlicht hatten, strichen Goodman allerdings nun aus dem Programm.

Goodmans Selbst-Vergewisserungen über die Pflicht zur Kriegsdienstverweigerung, gegen die Idee der Koalition mit dem kleineren Übel und über die Umstände, unter denen man Gefängnisstrafen in Kauf nehmen muss, bildeten sein erstes weder literarisches noch literaturkritisches Werk, »The May Pamphlet« [Das Manifest vom Mai] (1945). In diese Zeit fallen auch eine Reihe von psychologisch-politischen Essays, in denen Goodman eine »linke« Freud-Deutung über Wilhelm Reich hinaus versuchte.

Nach dem Krieg betätigte sich Goodman weiter literarisch; aber er veröffentlichte daneben immer mehr politische, soziologische und psychologische Arbeiten. Persönlich befand er sich dabei in einer Sackgasse: Seine politischen Ansichten und sein bisexueller Lebensstil machten ihn zu einem Aussätzigen.

Die Wende in seinem Leben begann, als er 1947 Laura und Fritz Perls traf. Die beiden hatten Goodmans psychologisch-politischen Essays im südafrikanischen Exil gelesen und beschlossen, ihn an ihrem Projekt der Gründung einer neuen psychotherapeutischen Richtung zu beteiligen. Goodman arbeitete an dem Buch »Gestalt Therapy« mit, war Mitbegründer des »Institute for Gestalt Therapy« in New York und arbeitete einige Jahre als Gestalttherapeut mit Einzelnen und Gruppen. Zum ersten Mal verdiente er ein wenig mehr, als unbedingt zum Leben notwendig ist.

Gleichwohl nannte Goodman seine Tagebuchnotizen aus den Jahren 1955 bis 1960 »Five Years: thoughts during a useless time« [Fünf Jahre: Gedanken während einer nutzlosen Zeit]. Anerkennung blieb ihm versagt, seine literarische Kraft verebbte, politische Veränderungen erschienen als Utopie. Der Titel jedoch ist falsch. Goodmans Veröffentlichungen, seine Vorträge in kleinstem Kreise, seine Diskussionen, seine Unbeugsamkeit und sein schöpferisches Engagement – alles das war Teil der Vorbereitung auf das Aufbegehren der Jugend und vieler Bürger in den 1960er Jahren.

Seit 1957 hatte Goodman ein Manuskript mit dem Titel »Growing Up Absurd: The Problems of Youth in the Organized Society« [Absurdes Aufwachsen: Probleme der Jugend in der organisierten Gesellschaft] in der Schublade. Eine rasante soziologische Analyse der Schwierigkeiten, in einer perfekt sozialtechnisch organisierten Gesellschaft aufzuwachsen. Als das Buch 1960 endlich einen Verleger gefunden hatte, wurde es – unerwartet – zu einem Bestseller. Die rebellischen Jugendlichen merkten, dass hier nicht einer »über« sie schrieb, sondern in ihrem Namen. Und die anderen merkten, dass sie, wollten sie die Rebellion verstehen, hier und nur hier Aufschluss erhalten konnten.

Das »May Pamphlet« wurde 1962 unter dem Titel »Drawing the Line« [Grenzziehung] zusammen mit Aufsätzen zum Niedergang der Demokratie in der Zeit von Kennedys »demokratischem Faschismus« wieder aufgelegt. Es zeigte sich, dass es den Nagel auf den Kopf traf: Das war das Manifest der Jugendrebellion, nämlich die Aufforderung zur Verweigerung der sozialen Selbstvereinnahmungen, die die gesellschaftlichen Unterdrückungen hatte unsichtbar werden lassen; besonders zur Verweigerung der Zusammenarbeit mit allem, was mit Krieg zusammenhängt, sowie die Forderung nach Aufbau einer anderen, besseren Gesellschaft hier und jetzt.

Zehn Jahre lang war Goodman nun eine »Berühmtheit«, gefragt sowohl bei den Rebellen als auch beim Establishment. Er veröffentlichte Texte zu soziologischen, politischen und psychologischen Themen, hielt Vorträge, trat in Rundfunk und Fernsehen auf, demonstrierte quer durch die USA; er regte Bewegungen gegen das etablierte Schulsystem sowie zur Gründung staats-unabhängiger Alternativschulen an.

Seiner literarischen Neigung versagte Paul Goodman sich fast vollständig. Eine Ausnahme bildet ein Zyklus von Gedichten mit dem Titel »North Percy« (1968), den er in der Trauer um seinen tödlich verunglückten Sohn gedichtet hat. Der Zyklus gilt als eine der bewegendsten Elegien der neueren nordamerikanischen Literatur.

Ende der 1960er Jahre enttäuschte Goodman die Wendung der rebellischen Jugendlichen zum Leninismus. Eine zusammenfassende Analyse der amerikanischen Gesellschaft und der Jugendrebellion lieferte er in »New Reformation: Notes of a Neolithic Conservative« [Neue Reformation: Notizen eines Steinzeitkonservativen] (1970). Sein letztes Werk ist »Speaking and Language: Defence of Poetry« [Sprechen und Sprache: Verteidigung der Dichtkunst] (1971), in welchem er sich mit sprachwissenschaftlichen Theorien und deren politischen Dimensionen auseinandersetzte. Goodman bereitete selbst noch die Ausgabe seiner »Collected Poems« [Gesammelte Gedichte] vor und verfasste den philosophischen Essay »Finite Experience« [Abgeschlossene Erfahrung] als Begleittext zu der Sammlung seiner »Little Prayers« [Kleine Gedichte], starb aber vor dem Erscheinen am 2. August 1972 in New York.

Hauptwerke: The Empire City (Romantetralogie), 1942ff; The May Pamphlet, 1945; Communitas (zusammen mit Percival Goodman), 1947/60; Gestalttherapie (zusammen mit Frederick S. Perls und Ralph F. Hefferline), 1951; Growing Up Absurd, 1960; Compulsory Mis-education, 1964; New Reformation, 1970; Speaking and Language, 1971; Little Prayers & Finite Experience, 1972.

Bedeutung für die Gestalttherapie: Das sagte Paul Goodman in einem Interview kurz vor seinem Tod 1971 selbst:

»Glasgow: Ich bin sicher, dass eine Menge Leute, die deine neueren Arbeiten gelesen oder dich gehört haben, überrascht wären, wenn sie wüssten, dass du zusammen mit Fritz Perls ein umfangreiches Buch über Gestaltpsychologie geschrieben hast.

Paul: Zusammen?

Glasgow: Oder allein.

Paul: Nun, ich habe den größten Teil geschrieben. Fritz ist ein toller Kerl, aber keiner, der Bücher schreiben kann.

Glasgow: Wie tief bist du in die Gestalttherapie eingedrungen?

Paul: Ich habe zwölf Jahre als Therapeut gearbeitet, und zwar zwölf Stunden am Tag mit nur vier Patienten. Vor und nach den verabredeten Sitzungen lag jeweils eine freie Stunde, sodass die Patienten keine Gelegenheit hatten, zwei Minuten vor Ende der Sitzung die eigentlich wichtigen Themen zu benennen und dann nach Hause zu gehen.

Glasgow: Warum hast du aufgehört?

Paul: Wenn man Therapie wirklich ernst nimmt, bedeutet das eine enorme geistige Belastung. Man verausgabt sich permanent, konzentriert sich und ist aufmerksam. Und ich war einfach nicht glücklich genug, um soviel Energie aufbringen zu können. Gleichzeitig liegt darin eine enorme Befriedigung in dem Sinne, dass man seine Einsamkeit überwindet, weil man weiß, dass man mit wirklichen Menschen in Kontakt ist. Das ist eine wunderbare Erfahrung – wie das Versorgen eines Kindes. Du gibst dich selbst und erwartest keine Gegenleistung; aber irgendwie musst du natürlich auch deine Batterien wieder aufladen. Es war einfach zu hart für mich.[…]

Der Theorieteil von ›Gestalt Therapy‹, den ich komplett geschrieben habe, beinhaltet die Auffassung, dass ein Mensch an der Neurose festhalten muss, weil er in der Gegenwart bestimmte Schwierigkeiten hat. Das heißt, dass die Neurose die wahrscheinlich beste Art und Weise darstellt, mit den gegebenen Umständen zurechtzukommen.

Solange man nicht die gegebenen Umstände verändert, kann der Neurotiker sein absurdes Verhalten nicht aufgeben. Also befasst man sich systematisch mit den Verhältnissen und sucht nach einfachen Lösungen, die der Patient übersehen hat. Das ist viel interessanter, als den Patienten verändern zu wollen – weil die Neurotiker alle gleich sind. Es gibt ein halbes Dutzend verschiedener neurotischer Verhaltensweisen. Gesundheit hingegen ist einzigartig und vielfältig.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der wichtigste Moment in der Therapie dann gekommen ist, wenn der Patient von seinem eigenen eingespielten Verhalten so gelangweilt ist, dass er einfach damit aufhört. Dieses Gelangweiltsein kann man sich allerdings nur leisten, wenn man Alternativen kennt« (in: Anke und Erhard Doubrawa [Hg.], Erzählte Gestalttherapie, S. 73f).

Laura Perls: »Paul [Goodman] war ursprünglich als Lektor angeheuert worden, aber dann wurden seine Beiträge so gewichtig, besonders zum zweiten Teil, dass Paul zum Mitautor wurde. Ohne ihn gäbe es keine kohärente Theorie der Gestalttherapie« (in: ebd, S. 36).

Erving Polster: »Mit Paul kam ich zusammen, nachdem ich bereits bei Isadore [From] in Einzeltherapie war.

Paul war auf einfache und beglückende Weise verrückt. Er war eine Mischung aus Beglückendem und Verrücktem – für ihn war das ganz einfach. Er inspirierte mich. Er war unglaublich neugierig. Diese Neugier, das Interesse an dem Menschen, mit dem er arbeitete, war sehr viel stärker als sein Interesse an so etwas wie Heilung. Von dieser Neugier habe ich einiges mitgenommen. Und er war immer für einen guten Scherz zu haben. All diese Leute waren auf ihre Art humorvoll, aber Paul hatte eine besondere Beziehung zu Humor. Ich meine, Fritz erzählte Witze, aber Paul kostete sie aus. Er liebte die Köstlichkeit der Beziehung zwischen einer Erfahrung und einer anderen. Und er war gleichermaßen be- und entgeistert. Er lachte über einen Scherz, aber gleichzeitig spürte er auch die Bedingtheit der menschlichen Existenz darin. Er sah einen Scherz nicht bloß als Witz, sondern immer auch als Gedicht. Paul konnte nie verstehen, wie irgend jemand weniger tun konnte, als er.

Wysong: Arbeitete Goodman auch mit dem Buch [gemeint ist Perls, Hefferline, Goodman, Gestalttherapie, 1951] – wie Isadore?

Erving: Nein. Er war mehr ein Straßenphilosoph als ein Gestalttheoretiker. Mir fiel auf, dass die Leute in Cleveland von Pauls Workshops nie so angetan waren wie ich. Wenn Paul einen Workshop machte, kamen nie so viele Leute wie bei den anderen. Das änderte sich auch nicht, nachdem er »Growing Up Absurd« geschrieben hatte. Ein paar von uns waren ganz wild darauf, mit ihm zu arbeiten, aber seine Workshops waren nie so feierlich wie manche andere. Ich habe das nie verstanden. Goodman kreierte nicht dieses Spannungssystem wie Fritz oder Paul Weisz das taten. Er war ein Mann des Gesprächs, ein Geschichtenerzähler, der einen nur gelegentlich herausforderte. Er liebte es auch, Geschichten zu hören. Wenn jemand eine Geschichte erzählte und die anderen sich langweilten, war er doch fasziniert. Und er erzählte gerne selber Geschichten. Aber ich glaube, dass man heute in Begriffen von dichteren oder offeneren Abläufen denken muss« (ebd, S. 198f).

Literatur: Blankertz, Stefan, Gestalt begreifen: Ein Arbeitsbuch zur Theorie der Gestalttherapie, Wuppertal 2003; Doubrawa, Anke und Erhard (Hg.), Erzählte Gestalttherapie: Gespräche mit Gestalttherapeuten der ersten Stunde, Wuppertal 2003; Stoehr, Taylor, Here, Now, Next: Paul Goodman and the Origins of Gestalt Therapy, Cleveland 1994; Screckovic, Milan, Geschichte und Entwicklung der Gestalttherapie, in: ders. u.a. Handbuch der Gestalttherapie, Göttingen 2001.

Siehe auch: Anarchismus; Perls, Laura; Perls, Fritz; Shapiro, Elliott

© Stefan Blankertz und Erhard Doubrawa, Lexikon der Gestalttherapie, gikPRESS, Köln/Kassel 2017

 

[Impressum] [Datenschutz]

 

 

horizontal rule

Bitte beachten Sie auch die folgenden Links zur Gestalttherapie:

bullet

Gestaltkritik. Die Zeitschrift für Gestalttherapie (alle Beiträge in voller Länge online)

bullet

Edition GIK. Bücher zur Gestalttherapie (umfangreiche Leseproben online)

bullet

Gestalttherapie-Institut Köln - Gestalttherapie Institut Kassel / GIK (Gestalttherapie: Workshops, Gruppen, Aus- und Weiterbildung, Bildungsurlaub, Beratung, Supervision, ...)

Gestalttherapie - Praxisadressen und Informationen

Logo: Gestaltkritik. Die Zeitschrift für Gestalttherapie

Gestaltkritik
Die Zeitschrift für Gestalttherapie

Gestaltkritik online: ISSN 1615-1712

 

Ausgabe 2 / 2007

 

bullet

Geleitwort des Herausgebers der "Gestaltkritik"

 

bullet

Bernd Bocian: Fritz Perls in Berlin 1893 - 1933 (Buchvorstellung)

 

bullet

Bernd Bocian: Fritz Perls' Erfahrungen als Frontsoldat im Ersten Weltkrieg

 

bullet

Hunter Beaumont: Gestalttherapie ist mehr als Fritz Perls

 

bullet

Daniel Rosenblatt: Radio-Interview 2007

 

bullet

Daniel Rosenblatt: Gestalttherapie und Homosexualität

 

bullet

Erving Polster: Interview 2006

 

bullet

Erving Polster: Kommunale Encounterarbeit

 

bullet

Der erste Test auf der Grundlage der Gestalttherapie: Der "Gestalttypen-Indikator GTI" (Hier können Sie den GTI kennenlernen und selbst ausprobieren!)

Aus dem Archiv der Gestaltkritik

Unter diesem Link können Sie die zahlreichen Online-Artikel der Zeitschrift "Gestaltkritik" nach Stichworten durchsuchen.

bullet

Hans-Peter Arnold: Strategieentwicklung mit dem Gestaltansatz (Interview)

bullet

Hans-Peter Arnold u.a.: Gestaltintegrierte Strategieentwicklung GIS. Den Gestaltansatz für Coaching-Prozesse verfügbar machen

bullet

Hannelore Bauer: Wie die Seele im Körper wohnt: Körperprozesse in der gestalttherapeutischen Arbeit

bullet

Hunter Beaumont: Die Erlösung der Väter

bullet

Hunter Beaumont: Gestalttherapie und die Seele (Interview Teil I)

bullet

Hunter Beaumont: Bert Hellingers Systemische Therapie und die Gestalttherapie (Interview Teil II)

bullet

Hunter Beaumont: Trancephänomene in der Gestalttherapie

bullet

Arnold Beisser: Gestalttherapie und das Paradox der Veränderung

bullet

Arnold Beisser: Fritz Perls - Lehrer, Kollege, Freund

bullet

Stefan Blankertz: Gestalttherapeutische Diagnostik in Beratung, Therapie und Coaching. Mit dem neuen "Gestalttypen-Indikator" (GTI)

bullet

Stefan Blankertz: Goodman und Perls in eine Front

bullet

Stefan Blankertz: Gibt es eine Gestaltpädagogik?

bullet

Stefan Blankertz: Gestaltpädagogik, Schule und Freiheit

bullet

Stefan Blankertz: Die Therapie der Gesellschaft

bullet

Stefan Blankertz: Gestalttherapeut - Beruf oder Rolle

bullet

Stefan Blankertz: Wie peinlich ist doch das Schöne. Ästhetisches Empfinden in der neurotischen Gesellschaft

bullet

Stefan Blankertz: Wenn der Chef das Problem ist. Ein Ratgeber

bullet

Stefan Blankertz und Erhard Doubrawa: Fritz Perls, Laura Perls und Paul Goodman: Die Begründer der Gestalttherapie

bullet

Stefan Blankertz und Erhard Doubrawa: Und ... was ist nun eigentlich Gestalttherapie. Ein Essay

bullet

Stefan Blankertz und Erhard Doubrawa: Gestalttherapeutische Intervention

bullet

Stefan Blankertz und Erhard Doubrawa: Jan Christiaan Smuts und der Holismus

bullet

Stefan Blankertz und Erhard Doubrawa: Das Lexikon der Gestalttherapie

bullet

Bernd Bocian: Die Suche nach Gefühlswahrheit: Fritz Perls' Theatererfahrungen

bullet

Bernd Bocian: Der Gestaltgedanke. Fritz Perls in Frankfurt am Main  

bullet

Werner Bock: Arnold Beisser und das Paradox der Veränderung in der Gestalttherapie

bullet

Werner Bock: "Es ist was es ist, sagt die Liebe". Radiosendung über das Paradox der Veränderung

bullet

Judith R. Brown: Zwei in einem Sieb. Märchen als Wegweiser für Paare

bullet

George Dennison: Im Gespräch mit Rainer Winkel (Interview)

bullet

George Dennison: Gestaltpädagogik in Aktion (Buchvorstellung)

bullet

Anke u. Erhard Doubrawa, Hg.: Erzählte Geschichte der Gestalttherapie

bullet

Erhard Doubrawa: Wider die "therapeutische Inkontinenz" (Interview)

bullet

Erhard Doubrawa: Dirk - oder der Sog zu erniedrigen: Erzählte Gestalttherapie

bullet

Erhard Doubrawa: Die gestalttherapeutische Intervention. Ein Werkstattbericht

bullet

Erhard Doubrawa: Der männliche Therapeut. Ein Werkstattbericht

bullet

Erhard Doubrawa: Männer in Therapie

bullet

Erhard Doubrawa: Die Politik des Ich-Du. Der Anachrist Martin Buber

bullet

Erhard Doubrawa: Die Seele berühren. Erzählte Gestalttherapie

bullet

Erhard Doubrawa: Zwei Paare. Erzählte Gestalttherapie

bullet

Erhard Doubrawa / Stefan Blankertz: Einladung zur Gestalttherapie

bullet

Frank Farrelly u.a.: Provokative Therapie I: Die Waffen des Wahnsinns

bullet

Frank Farrelly u.a.: Provokative Therapie II: Der Kodex der Chronizität

bullet

Maria Flaig / Bernadette Valentin-Mousli: Gestalttherapie und Feminismus

bullet

Isadore From: Ärgerlich warf ich mit dem Aschenbecher nach Fritz Perls (Interview)

bullet

Isadore From: Träume: Kontakt und Kontaktgrenzen (Interview)

bullet

Paul Goodman: Gedanken eines Steinzeitkonservativen (Interview mit dem Mitbegründer der Gestalttherapie)

bullet

Susan Goodman: Zwischen Männern. Gestalttherapie mit Homosexualität (Buchbesprechung)

bullet

Robert L. Harman: Werkstattgespräche Gestalttherapie. Mit Gestalttherapeuten im Gespräch

bullet

Heini Herzig: Gestalttherapie im Internet

bullet

Rich Hycner: Die Ich-Du-Beziehung. Martin Buber und die Gestalttherapie

bullet

Rich Hycner: Die dialogische Dimension der Gestalttherapie (Gespräch mit Erving und Miriam Polster)

bullet

Terry Knapp: Ralph F. Hefferline. Der unbekannte Gestalttherapeut

bullet

Detlev Kranz: Barry Stevens. Gestalttherapie, Bewußtheit u. Körper

bullet

Detlev Kranz: Barry Stevens begegnen

bullet

Detlev Kranz: Schwarze Psychosomatik

bullet

Detlev Kranz: Der Körper als Brennpunkt

bullet

Victor Levant: Ich bin ein Gestalttherapeut

bullet

Helga G. Matzko: Ein gestalttherapeutischer Behandlungsentwurf für Suchterkrankungen

bullet

Meister Eckhart für Gestalttherapeuten (Buchvorstellung)

bullet

Evelyn Mennenöh: Die Kraft der Erinnerung. Eine Predigt

bullet

Michael V. Miller: Unser Verhältnis zur Welt gestalten und verwandeln: Über Kunstwerke und Symptome

bullet

Michael V. Miller: Die Ästhetik des Commitments. Was wir von Cezanne und Miles Davis lernen können

bullet

Michael Vincent Miller: Gestalttherapie in Aktion

bullet

Michael Vincent Miller: Zu Paul Goodmans psychologischen Essays

bullet

Michael Vincent Miller: Isadore From - ein Nachruf

bullet

Cornelia Muth: Zum Hintergrund von Martin Bubers Ich&Du

bullet

Cornelia Muth: Gemeinschaft als das echte Dritte

bullet

Cornelia Muth: Wie kommt das Du in das Kind?

bullet

Cornelia Muth: Nicht für die Theorie, sondern für DAS LEBEN ERKENNEN wir

bullet

Cornelia Muth: Dialogische Pädagogik. Oder: Der Gestaltansatz im pädagogischen Feld

bullet

Malcolm Parlett: Gestalttherapie: Im eigenen Leben präsent sein

bullet

Fritz Perls: Was ist Gestalttherapie?

bullet

Fritz Perls: Autobiographische Stichworte

bullet

Fritz Perls: Gestalttherapie. Vorträge und Demonstrationen aus Esalen

bullet

Laura Perls: Der Therapeut ist ein Künstler (Interview)

bullet

Laura Perls: Ein Trialog (Interview mit der Mitbegründerin der Gestalttherapie)

bullet

Laura Perls: Aus dem Schatten treten (Interview)

bullet

Laura Perls (1905-1990), Erinnerungen an die Mitbegründerin der Gestalttherapie

bullet

Laura Perls / Daniel Rosenblatt: Der Weg zur Gestalttherapie

bullet

Stephen Perls: Meine Eltern, die Gestalttherapeuten

bullet

Erving und Miriam Polster: Das Herz der Gestalttherapie (Interview)

bullet

Erving und Miriam Polster: Gestalttherapie. Theorie und Praxis

bullet

Erving und Miriam Polster: Das Herz der Gestalttherapie (Buch)

bullet

Erving und Miriam Polster: Gestalttherapie - Therapie ohne Widerstand

bullet

Erving und Miriam Polster: Die dialogische Dimension der Gestalttherapie (Interview)

bullet

Erving Polster: Die Verwandlung des Gewöhnlichen in das Bemerkenswerte (Interview)

bullet

Erving Polster: Die therapeutische Kraft der Aufmerksamkeit

bullet

Erving Polster: Sinnliche Wahrnehmung in der Psychotherapie

bullet

Erving Polster: Was macht Psychotherapie erfolgreich?

bullet

Erving Polster: Technik und Erfahrung in der Gestalttherapie

bullet

Erving Polster: Neure Entwicklungen in der Gestalttherapie (1967)

bullet

Miriam Polster: Die Sprache der Erfahrung

bullet

Miriam Polster: Was es wert ist, getan zu werden (Interview)

bullet

Miriam Polster: Jenseit der Einzeltherapie

bullet

Miriam Polster: Was gibt's Neues in der Gestalttherapie?

bullet

Miriam Polster: Das Jahr der Frau

bullet

Daniel Rosenblatt: Eine Gestaltgruppe mit schwulen Männern (Teil 1)

bullet

Daniel Rosenblatt: Eine Gestaltgruppe mit schwulen Männern (Teil 2)

bullet

Daniel Rosenblatt: Schattenarbeit - Aus der Praxis der Gestalttherapie (Teil 1)

bullet

Daniel Rosenblatt: Schattenarbeit - Aus der Praxis der Gestalttherapie (Teil 2)

bullet

Daniel Rosenblatt: Gestalttherapie und Homosexualität

bullet

Daniel Rosenblatt: Gestalttherapie mit AIDS-Patienten

bullet

Daniel Rosenblatt: Gegen Neo-Gestalt - Kritische Reflexion heutiger Gestalttherapie

bullet

Daniel Rosenblatt: Erinnerungen an den Gestalttherapeuten Isadore From

bullet

Daniel Rosenblatt, Erhard Doubrawa und Stefan Blankertz: Gestalt Basics. Zwei Einführungen in die Gestalttherapie in einem Band

bullet

Kristine Schneider: Gong und Gestalttherapie

bullet

Kristine Schneider: Irrwege der kreativen Anpassung

bullet

Kristine Schneider: Selbstboykott und persönliches Wachstum

bullet

Kristine Schneider: Erinnerungen an Laura Perls, die Mitbegründerin der Gestalttherapie

bullet

Kristine Schneider: Willkommen Widerstand. Ein Konzept und sein Verständnis in der Gestalttherapie

bullet

Heidi Schoeller: Ästhetik und Anmut in der gestalttherapeutischen Arbeit

bullet

Heidi Schoeller: Die gestalttherapeutische Haltung und die Begegnung mit dem Bösen

bullet

Heidi Schoeller: Mut zu dem, was ist. Ein Werkstattbericht

bullet

Heidi Schoeller: Vom Vertrauen in den therapeutischen Prozess

bullet

Heidi Schoeller: Eine kleine Reise in die Gleichzeitigkeit

bullet

Stephen Schoen: Die Nähe zum Tod macht großzügig. Ein Therapeut als Helfer im Hospiz (Buchvorstellung)

bullet

Stephen Schoen: Ent-bindung. Das spirituelle Vermächtnis von Erving und Miriam Polster

bullet

Stephen Schoen: Gestalttherapie - Ein Credo in zwei Teilen

bullet

Stephen Schoen: Der Vogel singt wieder. Ein Beitrag zu Gestalttherapie und Spiritualität

bullet

Stephen Schoen: Greenacres. Ein Therapieroman

bullet

Stephen Schoen: Psychotherapie als heiliger Grund

bullet

Stephen Schoen: Gestalttherapie und buddhistische Nicht-Anbindung. Ein Vortrag

bullet

Elliott Shapiro: Gestalttherapie und Gesellschaft (Interview) 

bullet

James S. Simkin: Solange, der Therapeut weiß, was er tut (Interview)

bullet

Susan Sontag: Über Paul Goodman. Ein Essay

bullet

Inga Schumann-Sorge: Weibliche Gestalttherapie

bullet

Frank-M. Staemmler: Entdeckungen. Was man in einer Gestalttherapie lernen kann

bullet

Frank-M. Staemmler: Zur gestalttherapeutischen Haltung

bullet

Frank-M. Steammler u.a.: Gestalt-Kritik in der Praxis. Forschungsprojekt

bullet

Frank-M. Staemmler: Zum Verständnis regressiver Prozesse in der Gestalttherapie

bullet

Katharina Stahlmann: Gestalttherapie und Anarchie

bullet

Steuertipp für Gestalttherapeuten: Zur Umsatzsteuerproblematik

bullet

Barry Stevens: Don't push the river. Gestalttherapie an ihren Wurzeln

bullet

Barry Stevens: Wie der Kreislauf des Blutes. Gestalt-Körperarbeit

bullet

Barry Stevens: Gewahrsein als Grundlage der Gestalttherapeutischen Haltung

bullet

Barry Stevens und Carl R. Rogers: Von Mensch zu Mensch. Möglichkeiten, sich und anderen zu begegnen

bullet

Shanti R. Strauch: Die Entfaltung des liebenden Klarblicks

bullet

Bärbel Wardetzki: Bulimie - der Hunger nach Anerkennung

bullet

Bärbel Wardetzki: Iß doch endlich mal normal! Bulimie und ihre Therapie

bullet

Bärbel Wardetzki: Kränkungen - verletzte Gefühle

bullet

Bärbel Wardetzki: Kränkungen am Arbeitsplatz

bullet

Gordon Wheeler: Jenseits des Individualismus: Für ein neues Verständnis von Selbst, Beziehung und Erfahrung (Buchvorstellung)

bullet

Gary Yontef: Zum Aspekt der Beziehung in Theorie und Praxis der Gestalttherapie

bullet

Gary Yontef: Beziehungen u. Selbstwertgefühl in der Gestalt-Ausbildung (Teil I)

bullet

Gary Yontef: Beziehungen u. Selbstwertgefühl in der Gestalt-Ausbildung (Teil II)

bullet

Joseph C. Zinker: Gestalttherapie - Entwicklung phänomenologischer Sinnesschärfe (Interview)

horizontal rule

Logo: GIK Gestalttherapie Institut Köln


Bücher zur Gestalttherapie

Edition des Gestalt-Instituts Köln / GIK Bildungswerkstatt

Wir liefern sie Ihnen gerne auf Rechung - natürlich versandkostenfrei!

Neuerscheinungen:

bullet

Bernd Bocian: Fritz Perls in Berlin 1893 - 1933. Expressionismus - Psychoanalyse - Judentum

bullet

Cornelia Muth: Heilende Chassidische Geschichten. Martin Buber für Gestalttherapeutinnen und Gestalttherapeuten (Herbst 2007)

bullet

Daniel Rosenblatt: Gestalttherapie für alle Fälle (Herbst 2007)

Einführungen:

bullet

Erhard Doubrawa / Stefan Blankertz: Einladung zur Gestalttherapie. Eine leicht verständliche Einführung in die Gestalttherapie

bullet

Erhard Doubrawa: Die Seele berühren. Erzählte Gestalttherapie

Klassiker:

bullet

Frederick S. Perls: Was ist Gestalttherapie? Hrsg. von Anke u. Erhard Doubrawa

bullet

Laura Perls: Meine Wildnis ist die Seele des Anderen. Der Weg zur Gestalttherapie

bullet

Erving und Miriam Polster: Gestalttherapie. Theorie und Praxis der integrativen Gestalttherapie

bullet

Erving und Miriam Polster: Das Herz der Gestalttherapie. Beiträge aus vier Jahrzehnten

bullet

Barry Stevens: Don't push the river. Gestalttherapie an ihren Wurzeln

bullet

Barry Stevens/Carl R. Roger: Von Mensch zu Mensch. Möglichkeiten, sich und anderen zu begegnen

bullet

George Dennison: Gestaltpädagogik in Aktion. Ein Praxisbericht

bullet

James S. Simkin: Gestalttherapie. Minilektionen für Einzelne und Gruppen

bullet

Anke und Erhard Doubrawa (Hrsg.): Erzählte Geschichte der Gestalttherapie. Gespräche mit Gestalttherapeuten der ersten Stunde

Unsere Gestalt-Bibliothek:

bullet

Arnold R. Beisser: Wozu brauche ich Flügel? Ein Gestalttherapeut betrachtet sein Leben als Gelähmter

bullet

Judith R. Brown: Zwei in einem Sieb. Märchen als Wegweiser für Paare

bullet

Stephen Schoen: Wenn Sonne und Mond Zweifel hätten. Gestalttherapie als spirituelle Suche

bullet

Stephen Schoen: Die Nähe zum Tod macht großzügig. Ein Therapeut als Helfer im Hospiz

bullet

Stephen Schoen: Greenacres. Ein Therapieroman

bullet

Daniel Rosenblatt: Zwischen Männern. Gestalttherapie und Homosexualtität

bullet

Daniel Rosenblatt / Erhard Doubrawa / Stefan Blankertz: Gestalt Basics. Zwei Einführungen in die Gestalttherapie in einem Band

bullet

Stefan Blankertz: Die Therapie der Gesellschaft. Perspektiven zur Jahrtausendwende

Arbeitsbücher:

bullet

Stefan Blankert und Erhard Doubrawa: Lexikon der Gestalttherapie

bullet

Stefan Blankertz: Gestalt Begreifen. Ein Arbeitsbuch zur Gestalttherapie-Theorie

bullet

Stefan Blankertz: Wenn der Chef das Problem ist. Ein Ratgeber

bullet

Robert L. Harman (Hrsg.): Werkstattgespräche Gestalttherapie. Mit Gestalttherapeuten im Gespräch

bullet

Erhard Doubrawa / Frank-M. Staemmler: Heilende Beziehung. Dialogische Gestalttherapie

bullet

Frank-M Staemmler / Werner Bock: Ganzheitliche Veränderung in der Gestalttherapie

bullet

Gordon Wheeler: Jenseits des Individualismus. Für ein neues Verständnis von Selbst, Beziehung und Erfahrung

bullet

Gordon Wheeler / Stephanie Backman: Gestalttherapie mit Paaren

Heilende Texte:

bullet

Meister Eckhart: Heilende Texte (Kommentiert auf dem Hintergrund der Gestalttherapie)

horizontal rule

Logo: GIK Gestalttherapie Institut Köln

Gestalttherapie Institut Köln - Gestalttherapie Institut Kassel

Gestalttherapie - Training - Publikation
Einrichtungen der beruflichen Weiterbildung
Veranstaltungsorte: Köln und Kassel

Kostenlose Servicetelefonnummer: (0800) GESTALT bzw. (0800) 4378258

Unsere Veranstaltungen finden in Köln und Kassel statt.
Die Teilnehmer*innenbetreuung erfolgt durch unser GIK Büro Kassel.

GIK Büro Kassel
Hunrodstr. 11
34131 Kassel (Bad Wilhelmshöhe)
gik-gestalttherapie@gmx.de

Gestalttherapie
Aus- und Weiterbildungen, Gruppen, Workshops und Bildungsurlaub für Menschen, die sich persönlich und professionell weiterentwickeln wollen

Beratung
in allen Fragen der Gestalttherapie (Einzel, Paar, Supervision, Coaching etc.)
Neu: Gestalt-Ambulanz

"Gestaltkritik"
die Gestalttherapie-Zeitschrift mit Programm

Bücher zur Gestalttherapie
für interessierte "Einsteiger" ebenso, wie Lehrbücher für professionelle "Aufsteiger"

gik-gestalttherapie@gmx.de

 

horizontal rule

 

Lexikon der Gestalttherapie (Cover)

Lexikon der Gestalttherapie
Stefan Blankertz und Erhard Doubrawa

Das »Lexikon der Gestalttherapie« beschreibt in übersichtlicher und leicht zugänglicher Form die gestalttherapeutischen Fachbegriffe (u.a. Aggression, Deflektion, Introjektion, Konfluenz, Kontakt, Projektion, Retroflektion, Selbst).

Es stellt die Ideen und das Leben der Begründer (Fritz Perls, Laura Perls und Paul Goodman) sowie die Weiterentwicklung der Gestalttherapie bis heute dar. Außerdem beleuchtet es die vielfältigen Wurzeln der Gestalttherapie wie Gestaltpsychologie, Psychoanalyse, Phänomenologie, Existentialismus, Holismus, Sigmund Freud, Wilhelm Reich, Martin Buber usw.

Dieses Lexikon ist die erste lexikalisch-systematische Aufarbeitung der Gestalttherapie und ein unverzichtbares Hilfsmittel für jeden, der sich mit den Erkenntnissen dieses Therapieansatzes beschäftigen möchte.

Nachdruck der 2005 erschienenen Ausgabe: gikPRESS, Köln/Kassel 2017

352 Seiten, Paperback: 19,80 EUR, eBook: 12,99 EUR

Dieses Buch erhalten Sie im gut sortierten Buchhandel oder online bei Amazon oder bei BOD.

 

[Impressum] [Datenschutz]

horizontal rule